Das Seminar beleuchtet den Digitalen Produktpass als zukünftige Informationspflicht der Herstellerfirmen und Inverkehrbringende von Produkten. Es gliedert sich in vier Teile:
Im ersten Teil wird auf den rechtlichen Rahmen von EPR-Pflichten, also den Pflichten der erweiterten Herstellerverantwortung eingegangen. Bestehende europäische Regelungen (u.a. die Ökodesign-Richtlinie) und nationale Gesetzgebungen, wie das deutsche ElektroG, das BatterieG und das VerpackungsG, legen die bestehenden Pflichten (Registrierungspflichten, Informationspflichten, Meldepflichten usw.) für Herstellerfirmen und Inverkehrbringende fest. Hier knüpft die neue EU-Ökodesign-Verordnung mit dem DPP an.
Im zweiten Teil werden über die reinen Product-Compliance-Pflichten hinaus Herausforderungen und Chancen guter Product-Compliance betrachtet: Schwerpunkte im Sinne eines Managementansatzes sind zum einen das Verständnis der wesentlichen Herausforderungen für Unternehmen (Dreiklang aus: Pflichten erfüllen, Effizienz erhöhen sowie Risiken managen und Strategien ableiten) und zum anderen die relevanten Erfolgsfaktoren zum Gelingen einer guten Product-Compliance.
Im dritten Teil des Seminars werden die konkreten Compliance-Daten zur Nachhaltigkeit genauer betrachtet: Welche Compliance-Daten kommen mit dem DPP auf die Unternehmen zu? Wie kann ich diese und ähnliche Daten auch heute schon gewinnbringend nutzen?
Der vierte Teil schließlich ist ein Exkurs in die Umsetzung: Was sind Problembereiche bei der Umsetzung rund um EPR-Compliance und deren Artikeldaten im Speziellen und von Nachhaltigkeitsprojekten im Allgemeinen? Welche Methoden und praktische Lösungs-Tipps können helfen bei der erfolgreichen Umsetzung?