Erwerb der Fachkunde für Tätigkeiten mit natürlich vorkommenden radioaktiven Stoffen

und für die Sanierung von radioaktiven Altlasten (Modul NH)

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Erwerb der Fachkunde für Tätigkeiten mit natürlich vorkommenden radioaktiven Stoffen

Der Mensch lebt seit jeher auf Grund von natürlichen Strahlenquellen in einer strahlenden Umwelt. Durch technische Prozesse können natürlich vorkommende radioaktive Isotope lokal im Laufe der Zeit angereichert werden und stellen somit eine Quelle mit erhöhter Strahlung dar. In diesem Zusammenhang spricht man von NORM (Naturally Occurring Radioactive Materials). Beispiele hierfür sind Ausfällungen, Sedimente und Inkrustierungen bei der Förderung von Erdöl, Erdgas, bei der Tiefengeothermie oder bei der Wasserhaltung von bergbaulichen Betätigungen, teilweise die chemische sowie die Baustoff-Industrie oder Radon-relevante Betriebe und Arbeitsplätze wie zum Beispiel Wasserwerke.

Der Gesetzgeber hat mit der Novellierung der Strahlenschutzgesetzgebung 2018 stärkeren Fokus auf die Regulierung von NORM gelegt, indem er u.a. Radon und radioaktive Altlasten explizit mit aufgenommen hat und somit den Schutz der Bevölkerung erweitert. Dies hat direkte Auswirkungen auf Betriebe und Arbeitsplätze in den oben genannten Bereichen hinsichtlich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sowie indirekte Implikationen hinsichtlich der öffentlichen Wahrnehmung dieser Betriebe.

Der Kurs richtet sich an Verantwortliche, Führungskräfte sowie Fachleute aus den oben genannten Bereichen, die sich um das Wohl von Mensch und Umwelt kümmern und die die öffentliche Wahrnehmung rund um das Thema "Natürliche Radioaktivität" über fachliches Knowhow aktiv mitgestalten wollen. Ferner sind behördliche Institutionen angesprochen, die ihre Mitarbeiter in dem breiten Feld der Radioaktivität gezielt weiterbilden und befähigen möchten.

Die erfolgreiche Teilnahme an dem Kurs befähigt zum Erwerb der Strahlenschutz-Fachkunde der Fachkundegruppe S9.2 nach Strahlenschutzverordnung.

Zum Thema

Durch technische Prozesse können natürlich vorkommende radioaktive Isotope lokal im Laufe der Zeit angereichert werden und stellen somit eine Quelle mit erhöhter natürlicher Strahlung (NORM, Naturally Occurring Radioactive Materials) dar. Beispiele hierfür sind Ausfällungen, Sedimente und Inkrustierungen bei der Förderung von Erdöl, Erdgas, Tiefengeothermie oder Wasserhaltungen von bergbaulichen Betätigungen, teilweise die chemische sowie die Baustoff-Industrie oder Radon-relevante Betriebe und Arbeitsplätze wie zum Beispiel Wasserwerke.

Der Gesetzgeber hat mit der Novellierung der Strahlenschutzgesetzgebung 2018 stärkeren Fokus auf die Regulierung von NORM gelegt, indem er u.a. Radon und radioaktive Altlasten explizit mit aufgenommen hat. Dies hat direkte Auswirkungen auf Betriebe und Arbeitsplätze in den oben genannten Bereichen hinsichtlich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sowie indirekte Implikationen hinsichtlich der öffentlichen Wahrnehmung dieser Betriebe.

Zielsetzung

Der Kurs richtet sich an Verantwortliche, Führungskräfte sowie Fachleute aus den oben genannten Bereichen, die sich um das Wohl von Mensch und Umwelt kümmern und die die öffentliche Wahrnehmung rund um das Thema "Natürliche Radioaktivität" über fachliches Knowhow aktiv mitgestalten wollen. Ferner sind behördliche Institutionen angesprochen, die ihre Mitarbeiter in dem breiten Feld der Radioaktivität gezielt weiterbilden und befähigen möchten.

Teilnehmerkreis

Verantwortliche, Führungskräfte sowie Fachleute aus den Bereichen

  • Förderung von Erdöl, Erdgas,
  • Tiefengeothermie,
  • Wasserhaltungen von bergbaulichen Betätigungen,
  • chemische Industrie,
  • Baustoff-Industrie,
  • Radon-relevante Betriebe und Arbeitsplätze wie zum Beispiel Wasserwerke.

Behördliche Institutionen, die ihre Mitarbeiter in dem breiten Feld der Radioaktivität gezielt weiterbilden und befähigen möchten.

Programm

06.10.2025
08:00—08:30
Umfrage zur Begrüßung
08:30—10:00
Gesetzliche Grundlagen, Empfehlungen und Richtlinien
10:00—10:15
Pause
10:15—11:45
Aufgaben und Pflichten des Strahlenschutzverantwortlichen und des Strahlenschutzbeautragten
11:45—12:30
Mittagspause
12:30—14:00
Naturwissenschaftliche Grundlagen
14:00—14:15
Pause
14:15—15:45
Naturwissenschaftliche Grundlagen
07.10.2025
08:30—09:15
Strahlenrisiko
09:15—10:00
Dosisbegriffe- und einheiten
10:00—10:15
Pause
10:15—11:00
Ermittlung externer Expositionen
11:00—11:45
Technische Schutzmaßnahmen, PSA
11:45—12:30
Strahlenschutzmesstechnik
12:30—13:15
Mittagspause
13:15—15:15
Praktikum/Übungen
15:15—16:00
Prüfung

Hinweise

Für den Erwerb der Fachkunde S9.1 (geringes Anforderungsniveau) ist neben diesem Kurs noch ein Kurs mit dem Modul GG zu absolvieren.

Für den Erwerb der Fachkunde S9.2 (erhöhtes Anforderungsniveau) ist neben diesem Kurs noch ein Kurs mit den Modulen GH und OG zu absolvieren.

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