Kalenderblatt
- Michael Graef
Wie es der Zufall wollte, gelang Antoine Henri Becquerel am 01. März 1896 eine Beobachtung, die zu den wichtigsten Meilensteinen in der Geschichte der Wissenschaft gezählt werden darf.

Der Mensch lebt seit jeher auf Grund von natürlichen Strahlenquellen in einer strahlenden Umwelt. Durch technische Prozesse können natürlich vorkommende radioaktive Isotope lokal im Laufe der Zeit angereichert werden und stellen somit eine Quelle mit erhöhter Strahlung dar. In diesem Zusammenhang spricht man von NORM (Naturally Occurring Radioactive Materials). Beispiele hierfür sind Ausfällungen, Sedimente und Inkrustierungen bei der Förderung von Erdöl, Erdgas, bei der Tiefengeothermie oder bei der Wasserhaltung von bergbaulichen Betätigungen, teilweise die chemische sowie die Baustoff-Industrie oder Radon-relevante Betriebe und Arbeitsplätze wie zum Beispiel Wasserwerke.
Der Gesetzgeber hat mit der Novellierung der Strahlenschutzgesetzgebung 2018 stärkeren Fokus auf die Regulierung von NORM gelegt, indem er u.a. Radon und radioaktive Altlasten explizit mit aufgenommen hat und somit den Schutz der Bevölkerung erweitert. Dies hat direkte Auswirkungen auf Betriebe und Arbeitsplätze in den oben genannten Bereichen hinsichtlich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sowie indirekte Implikationen hinsichtlich der öffentlichen Wahrnehmung dieser Betriebe.
Der Kurs richtet sich an Verantwortliche, Führungskräfte sowie Fachleute aus den oben genannten Bereichen, die sich um das Wohl von Mensch und Umwelt kümmern und die die öffentliche Wahrnehmung rund um das Thema "Natürliche Radioaktivität" über fachliches Knowhow aktiv mitgestalten wollen. Ferner sind behördliche Institutionen angesprochen, die ihre Mitarbeiter in dem breiten Feld der Radioaktivität gezielt weiterbilden und befähigen möchten.
Die erfolgreiche Teilnahme an dem Kurs befähigt zum Erwerb der Strahlenschutz-Fachkunde der Fachkundegruppe S9.2 nach Strahlenschutzverordnung.
Zum Thema
Durch technische Prozesse können natürlich vorkommende radioaktive Isotope lokal im Laufe der Zeit angereichert werden und stellen somit eine Quelle mit erhöhter natürlicher Strahlung (NORM, Naturally Occurring Radioactive Materials) dar. Beispiele hierfür sind Ausfällungen, Sedimente und Inkrustierungen bei der Förderung von Erdöl, Erdgas, Tiefengeothermie oder Wasserhaltungen von bergbaulichen Betätigungen, teilweise die chemische sowie die Baustoff-Industrie oder Radon-relevante Betriebe und Arbeitsplätze wie zum Beispiel Wasserwerke.
Der Gesetzgeber hat mit der Novellierung der Strahlenschutzgesetzgebung 2018 stärkeren Fokus auf die Regulierung von NORM gelegt, indem er u.a. Radon und radioaktive Altlasten explizit mit aufgenommen hat. Dies hat direkte Auswirkungen auf Betriebe und Arbeitsplätze in den oben genannten Bereichen hinsichtlich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sowie indirekte Implikationen hinsichtlich der öffentlichen Wahrnehmung dieser Betriebe.
Zielsetzung
Der Kurs richtet sich an Verantwortliche, Führungskräfte sowie Fachleute aus den oben genannten Bereichen, die sich um das Wohl von Mensch und Umwelt kümmern und die die öffentliche Wahrnehmung rund um das Thema "Natürliche Radioaktivität" über fachliches Knowhow aktiv mitgestalten wollen. Ferner sind behördliche Institutionen angesprochen, die ihre Mitarbeiter in dem breiten Feld der Radioaktivität gezielt weiterbilden und befähigen möchten.
Teilnehmerkreis
Verantwortliche, Führungskräfte sowie Fachleute aus den Bereichen
Behördliche Institutionen, die ihre Mitarbeiter in dem breiten Feld der Radioaktivität gezielt weiterbilden und befähigen möchten.
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Strahlenphysik
Radiochemie
Für den Erwerb der Fachkunde S9.1 (geringes Anforderungsniveau) ist neben diesem Kurs noch ein Kurs mit dem Modul GG zu absolvieren.
Für den Erwerb der Fachkunde S9.2 (erhöhtes Anforderungsniveau) ist neben diesem Kurs noch ein Kurs mit den Modulen GH und OG zu absolvieren.