Zum Thema
Der sichere Umgang mit wassergefährdenden Stoffen ist ein Schwerpunkt des Sicherheitskonzeptes und muss bei dem Betrieb von Rohrleitungsnetzen beachtet werden. Leckagen müssen zurückgehalten werden. Dies ist schwer zu erfüllen, wenn Leitungen außerhalb von Gebäuden verlegt sind und nicht über flüssigkeitsdichte Flächen geführt werden können bzw. unterirdisch verlegt sind.
Ältere Rohrleitungen sind besonders betroffen. Auffangräume unter Leitungen und Pumpstationen müssen in engen Schächten instandgesetzt werden. Da viele Anlagen der Prüfpflicht durch befähigte Personen bzw. Sachverständige unterliegen, müssen bei Prüfung Nachweise über fachgerechte Planung, Verlegung, Wartung und Instandsetzung erbracht werden.
Da vorgeschriebene Druckprüfungen sich häufig nicht realisieren lassen, werden alternativ zerstörungsfreie Ersatzprüfungen durchgeführt. Die Entwicklung eines Prüfkonzepts, das auch von Sachverständigen und Behörden akzeptiert wird, senkt die Kosten und schafft Rechtssicherheit.