Baugrunderkundung, Baugrundverbesserung und Gründungen für Windenergieanlagen

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Baugrunderkundung, Baugrundverbesserung und Gründungen für Windenergieanlagen

Die Tagung behandelt die sach- und fachgerechte Ausführung der geotechnischen Standorterkundung und Gründungsberatung für den Baugrund von Windenergieanlagen und deren Zuwegungen. Die wissenschaftlichen Zusammenhänge werden erläutert.  Erprobte Verfahren aus der Praxis der Baugrunderkundung sowie der Baugrundverbesserung werden anhand von Fallbeispielen vorgestellt. Für den fachlichen Austausch steht eine attraktive Abendveranstaltung bereit.

Veranstaltungssprache ist deutsch.

Fachausstellung

Treffen Sie internationale Entscheider, die sich mit der sach- und fachgerechte Ausführung der geotechnischen Standorterkundung und Gründungsberatung für den Baugrund von Windenergieanlagen und deren Zuwegungen befassen.

Zum Thema

Moderne Windenergieanlagen mit ihren großen Nabenhöhen und Rotorkreisdurchmessern stellen sehr hohe Anforderungen an den Baugrund. Daher kommt der sach- und fachgerechten Ausführung der geotechnischen Standorterkundung und Gründungsberatung, inklusive der erforderlichen rechnerischen Standsicherheitsnachweise nicht nur für das WEA-Fundament, sondern auch für die Stabilität des eingesetzten Raupen- oder Mobilkrans, eine sehr hohe Bedeutung zu. Durch die standortbezogene Optimierung der WEA-Fundamente sowie den Einsatz von Verfahren zur Baugrundverbesserung lassen sich häufig Einsparpotenziale bei der WEA-Gründung realisieren.

Zielsetzung

Ziel der Veranstaltung ist es, den Teilnehmern einen detaillierten Einblick in den erforderlichen Umfang einer Baugrunderkundung sowie in geeignete Baugrundverbesserungsmaßnahmen und spezielle Gründungsvarianten für Windenergieanlagen (WEA) zu vermitteln. Es werden sowohl die geotechnischen Grundlagen erläutert als auch Fallbeispiele aus der Praxis vorgestellt und das Zusammenspiel zwischen WEA-Auslegung und Gründungskonzept aufgezeigt.

Teilnehmerkreis / Participants

Mitarbeiter von Projektentwicklern und Windparkbetreibern, WEA-Herstellern sowie Gutachter, Ingenieurbüros und Investoren.

Employees of project developers and wind farm operators, wind turbine manufacturers as well as experts, engineering offices and investors.

Programm

Journal

Regenerative Energie
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Häufig von Teilnehmenden gestellte Fragen zum Thema ‚Baugrunderkundung‘

Warum ist die Baugrunderkundung für onshore Windenergieanlagen so wichtig?

Die Baugrunderkundung ist entscheidend, um die geotechnischen Eigenschaften des Baugrunds zu bestimmen. Diese Informationen sind notwendig, um die Stabilität und Sicherheit der Windenergieanlage zu gewährleisten. Ohne eine gründliche Erkundung könnten unerwartete Bodenverhältnisse zu Setzungen, Instabilität oder sogar dem Versagen der Anlage führen.

Welche Methoden der Baugrunderkundung werden typischerweise bei Windenergieanlagen angewendet?

Typische Methoden der Baugrunderkundung umfassen Bohrungen, Sondierungen, geophysikalische Messungen und In-situ-Tests wie den Plattendruckversuch oder den Standard Penetration Test (SPT). Diese Methoden liefern detaillierte Informationen über die Bodenschichten, deren Tragfähigkeit und mögliche geotechnische Risiken.

Was versteht man unter Baugrundverbesserung und wann ist sie notwendig?

Baugrundverbesserung bezieht sich auf Maßnahmen zur Erhöhung der Tragfähigkeit und Stabilität des Baugrunds. Sie wird notwendig, wenn die natürlichen Bodenbedingungen nicht ausreichen, um die Lasten der Windenergieanlage sicher zu tragen. Methoden zur Baugrundverbesserung können Bodenverdichtung, Injektionen, den Einsatz von Geotextilien oder den Austausch von Bodenmaterial umfassen.

Welche Herausforderungen stellen sich bei der Gründung von Windenergieanlagen in schwierigen Bodenverhältnissen?

Herausforderungen umfassen die Sicherstellung ausreichender Tragfähigkeit, die Kontrolle von Setzungen und die Bewältigung von Wasserproblemen. In Bereichen mit weichem oder organischem Boden müssen spezielle Maßnahmen ergriffen werden, um die Stabilität zu gewährleisten, was die Kosten und die Komplexität des Projekts erhöhen kann.

Welche Gründungsarten kommen bei Windenergieanlagen am häufigsten zum Einsatz und warum?

Am häufigsten kommen Flachgründungen (z.B. Fundamentplatten) und Tiefgründungen (z.B. Pfahlgründungen) zum Einsatz. Flachgründungen werden bevorzugt bei tragfähigem Boden, während Tiefgründungen in Bereichen mit schwachem oder nicht tragfähigem Boden verwendet werden, um Lasten in tiefere, stabilere Schichten abzuleiten.

Wie beeinflusst die Wahl der Gründungsart die Gesamtkosten eines Windenergieprojekts?

Die Wahl der Gründungsart hat einen erheblichen Einfluss auf die Gesamtkosten. Flachgründungen sind in der Regel kostengünstiger, erfordern jedoch tragfähigen Boden. Tiefgründungen sind teurer und zeitaufwändiger, bieten aber die notwendige Stabilität in schwierigen Bodenverhältnissen. Die richtige Wahl kann langfristig zu Kosteneinsparungen durch weniger Wartung und höhere Betriebssicherheit führen.

Welche Rolle spielt die Umweltverträglichkeit bei der Baugrunderkundung und -verbesserung für Windenergieanlagen?

Umweltverträglichkeit spielt eine wesentliche Rolle, da Eingriffe in den Boden das Ökosystem beeinflussen können. Es ist wichtig, Methoden zu wählen, die minimale Auswirkungen auf die Umwelt haben. Dazu gehört die sorgfältige Planung und Durchführung der Erkundungs- und Verbesserungsmaßnahmen sowie die Nutzung umweltfreundlicher Materialien und Techniken.

Wie werden die Ergebnisse der Baugrunderkundung in die Planung und den Bau von Windenergieanlagen integriert?

Die Ergebnisse der Baugrunderkundung fließen direkt in die Planung und Dimensionierung der Fundamente ein. Ingenieure nutzen die Daten, um die Gründungsart, die Fundamentgröße und die notwendigen Baugrundverbesserungsmaßnahmen zu bestimmen. Dies gewährleistet, dass die Windenergieanlage den Bodenbedingungen entsprechend ausgelegt ist.

Welche neuen Technologien oder Methoden gibt es in der Baugrunduntersuchung und -verbesserung, die für Windenergieanlagen besonders relevant sind?

Neue Technologien umfassen den Einsatz von Drohnen für die topografische Vermessung, fortschrittliche geophysikalische Methoden zur Erkennung von Bodenanomalien und digitale Modelle zur Simulation von Bodenverhalten. In der Baugrundverbesserung werden zunehmend Techniken wie das Soil Mixing und Injektionsverfahren weiterentwickelt, um effizientere und umweltfreundlichere Lösungen zu bieten.

Was sind die größten Trends und zukünftigen Entwicklungen im Bereich Baugrunderkundung und Gründungen für onshore Windenergieanlagen?

Zu den größten Trends zählen die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung der Baugrunderkundung, die Entwicklung nachhaltiger und kosteneffizienter Baugrundverbesserungstechniken sowie die Integration von Umweltaspekten in den gesamten Planungs- und Bauprozess. Zukünftige Entwicklungen könnten den verstärkten Einsatz von KI und maschinellem Lernen zur Auswertung geotechnischer Daten und zur Optimierung von Bauprozessen umfassen.

Termine

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