Zielsetzung
Beginnend mit einer Wiederholung von ausgewählten Grundlagen der elektrischen Energietechnik werden in dem Grundlagenkurs typische Schutzprinzipien wie Überstrom, Richtung, Impedanz, Stromdifferenz, u. a. zur Erfassung von Fehlern in Komponenten des elektrischen Energiesystems (z. B. Transformator, Leitung, Kabel) besprochen und deren Anwendung an ausgewählten Beispielen diskutiert.
Die Umsetzung erfolgt in digitalen Schutzeinrichtungen. Sie lernen den grundsätzlichen Aufbau der Geräte sowie typischer Funktionen kennen. Ferner erhalten Sie eine Einführung in die Signaltheorie. An Beispielen wird die numerische Umsetzung von Schutzprinzipien erläutert.
Die digitalen Schutzgeräte speichern zahlreiche Meldungen zum Verhalten der Schutzfunktionen und zeichnen im Fehlerfall Messgrößen auf. All diese Daten sind in einem Leitsystem von Interesse. Sie lernen die Kommunikationsinfrastruktur kennen, erhalten einen Überblick über typische, ethernetbasierte Protokolle (IEC 61850, PROFINET) sowie die durchgängige digitale Kommunikation mittels Prozessbus.