Naturschutz in Plan- und Genehmigungsverfahren (Basisseminar)

Rechtssichere Planung und Genehmigung im Einklang mit dem Naturschutz

Präsenz
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Naturschutz in Plan- und Genehmigungsverfahren (Basisseminar)

Das 1,5-tägige Seminar vermittelt fundiertes Grundlagenwissen zum Umgang mit naturschutzrechtlichen Anforderungen in Planungs- und Genehmigungsverfahren. Zunächst werden die wichtigsten rechtlichen Grundlagen (Gesetze, Verordnungen, Erlasse, internationale Abkommen) sowie die fünf Instrumente des Naturschutzrechts erläutert. Zudem erfolgt eine Abgrenzung zwischen Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie eine Darstellung der Aufgaben und Zuständigkeiten von Naturschutzbehörden und Verfahrensbeteiligten.
Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung. Begriffe wie „Eingriff“, „Kompensation“ und „Verursacherprinzip“ werden erklärt, ergänzt durch Themen wie gute fachliche Praxis, Bauleitplanung, Ökokonten, Flächenpools, Ersatzgeld und spezielle Bauvorhaben (z.B. Masten,Türme).
Weitere Inhalte betreffen geschützte Teile von Natur und Landschaft, Biotopverbund, Schutzgebiete und -objekte sowie deren Berücksichtigung in Verfahren.
Im Themenblock Arten- und Biotopschutz geht es u.a. um gesetzlich geschützte Biotope, artenschutzrechtlichen Zugriffsverbote des BNatSchG, planungsrelevante Arten in NRW, Stufen der Artenschutzprüfung und Anforderungen an Fachbeiträge.
Anschließend wird der europäische Habitatschutz behandelt – insbesondere Natura 2000-Gebiete, FFH-Verträglichkeitsprüfungen, Prüfanforderungen, Prüftiefe und Summationswirkungen.
Zum Abschluss werden alle Inhalte systematisch zusammengefasst. Relevante Gutachtenformate (z.B.Landschaftspflegerischer Begleitplan, Artenschutzbeitrag, FFH-Prüfung) werden dargestellt.
Ein optionaler Vertiefungsteil beleuchtet Spezialthemen wie Bauleitplanung, sektorale Genehmigungsverfahren (z.B. Windkraft, Netzausbau) und Flächenbewirtschaftung.

Zum Thema

Das Seminar vermittelt praxisorientiertes Grundlagenwissen zum Naturschutzrecht in Planungs- und Genehmigungsverfahren. Im Fokus stehen zentrale Instrumente wie die Eingriffsregelung, der besondere Artenschutz (§ 44 BNatSchG), der Biotopschutz sowie die FFH-Verträglichkeitsprüfung. Teilnehmende lernen die rechtlichen Anforderungen, die Rolle von Naturschutzbehörden und die Systematik naturschutzfachlicher Gutachten wie LBP, ASF und FFH-Bericht kennen. Anhand typischer Verfahrenssituationen – von der Bauleitplanung über Infrastrukturvorhaben bis zu sektoralen Genehmigungen (z.B. Windkraft, Straßenbau) – werden Anwendung und Prüftiefe anschaulich vermittelt. Themen wie Kompensation, Ökokonten, nationales Schutzgebietssystem und Flächenbewirtschaftung ergänzen das Programm.

Zielsetzung

Das Seminar vermittelt Grundlagen zu rechtlichen Anforderungen, Instrumenten und Zuständigkeiten im Naturschutz. Im Fokus stehen praxisnahe Erläuterungen zu Natur-, Arten- und Habitatschutz und deren Anwendung in Planungs- und Genehmigungsverfahren.

Teilnehmerkreis

Das Seminar richtet sich an Fach- und Führungskräfte, die in ihrer beruflichen Praxis mit Planungs- und Genehmigungsverfahren zu tun haben und dabei naturschutzrechtliche Aspekte berücksichtigen müssen.
Dazu gehören insbesondere:

  • Planerinnen und Planer aus Ingenieur- und Umweltbüros
  • Gutachterinnen und Gutachter im Bereich Umwelt- und Naturschutz
  • Projektträger und Vorhabenträger, z. B. aus den Bereichen Energie, Infrastruktur oder Bauwesen
  • Vertreterinnen und Vertreter von Planungsverbänden und Regionalplanungsstellen
  • sowie weitere Interessierte aus Verwaltung, Wissenschaft oder Verbänden, die Grundwissen im Umgang mit naturschutzrechtlichen Anforderungen erwerben oder auffrischen möchten.

Programm

10.02.2026
08:30—09:00
Einleitung und Vorstellung
09:00—10:30
Modul 1: Einführung und Einordnung
10:30—10:45
Kaffeepause
10:45—12:15
Modul 2: Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung
12:15—13:00
Mittagspause
13:00—14:30
Modul 3: Besonders geschützte Teile von Natur und Landschaft
14:30—15:00
Kaffeepause
15:00—15:30
Modul 4a): Biotopschutz
15:30—16:30
Modul 4b): Artenschutz
11.02.2026
08:30—10:00
Modul 5: Habitatschutz
10:00—10:30
Zusammenfassung der Module 1-5
10:30—10:45
Kaffeepause
10:45—12:30
Modul 6: Exkurs: Naturschutz in spezifischen Plan- und Genehmigungsverfahren sowie im Kontext der dauerhaften Flächenbewirtschaftung (Schwerpunkte sind teilnehmerabhängig)

Journal

Umweltschutz
Als zukunftsweisender Ansatz in der Gestaltung wirtschaftlicher Prozesse entstand die Kreislaufwirtschaft als Reaktion auf die lineare Wirtschaftsweise, welche Ressourcen nach und nach erschöpft. Im folgenden Beitrag gehen wir auf die Grundprinzipien der Kreislaufwirtschaft ein, betrachten einige der bisherigen Meilensteine und erörtern das künftige Potenzial.

Preise

Präsenz-Teilnahme
1.210,00 €*
HDT-Mitglieder
1.089,00 €*

mehrwertsteuerfrei, einschließlich veranstaltungsgebundener digitaler Arbeitsunterlagen sowie Catering und Getränken bei Präsenz-Teilnahme

Termine

Essen
10.02.26—11.02.26
Auswählen
14.09.26—15.09.26
Auswählen

Ansprechpartner

Organisatorische Fragen:
info@hdt.de
+49 201 1803-1
Fachliche Fragen:
Dr. rer. nat. Uwe Schröer
u.schroeer@hdt.de
+49 201 1803-388

Infos zu unseren Veranstaltungen

Auf Wunsch konzipieren wir für Sie auch spezielle Online-Seminare nach Maß sowie virtuelle Inhouse-Seminare für Ihr Unternehmens­team.
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