Staatlich anerkannte Fortbildung für Störfallbeauftragte

Neue Entwicklungen im untergesetzlichen Regelwerk – Austausch zu Praxisfragen in der Anwendung der Störfallverordnung

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Staatlich anerkannte Fortbildung für Störfallbeauftragte

Gegenstand des Seminars sind zentrale Organisationspflichten der Störfallbeauftragten Person eines Unternehmens. Ein besonderer Fokus liegt auf der Berücksichtigung von Dominoeffekten im eigenen Unternehmen sowie auf der Berücksichtigung von (gefährlichen) Abfällen bei der Mengenermittlung störfallrelevanter Stoffe. Standardpflichten bezüglich der Notfallplanung und des Notfallhandbuches (Übergang zum Business Continuity Management) aber auch störfallrechtliche Genehmigungsvorhaben und Abstandsregelungen werden bearbeitet. Weitere Themen der Veranstaltung sind:

Umwelteffekte

  • Wind und Schneelasten
  • Erdbeben
  • Hochwasser

IT und OT

  • Darstellungen im Sicherheitsbericht
  • zusätzliche Meldepflichten

Compliance Kataster

  • Bedarf
  • "Stolperfallen"

Zum Thema

Neuerungen im untergesetzlichen Regelwerk für Störfallanlagen betreffen auch den aktuellen "Stand der Sicherheitstechnik", der in den jeweiligen Anlagen zu beachten ist. Es entsteht die Notwendigkeit der technischen und organisatorischen Anpassung (Bsp.: Papiere der Kommission für Anlagensicherheit (KAS) Nr. 60 und 61).

Auch die Technischen Regeln unterliegen einer ständigen Revision aufgrund neuer Erkenntnisse (Bsp.: Neufassungen der TRAS 310 und 320 bezüglich der Auswirkungen des Klimawandels auf die Anlagensicherheit).

Die Veranstaltung deckt eine Vielzahl von wichtigen Themen für Unternehmen ab. Dazu zählen die Pflichten der Organisation, die in Übereinstimmung mit den rechtlichen Anforderungen erfüllt werden müssen. Ein Schwerpunkt wird auf der Erstellung von Notfallplänen und -handbüchern liegen, um angemessen auf unvorhergesehene Situationen reagieren zu können und die Geschäftskontinuität zu gewährleisten.
Des Weiteren werden die rechtlichen Genehmigungsverfahren für Störfälle besprochen, einschließlich der Maßnahmen, die bei der Einholung solcher Genehmigungen zu berücksichtigen sind. Ebenfalls im Fokus stehen Abstandsregelungen, sei es in Bezug auf Sicherheitsabstände am Arbeitsplatz oder für die Planung von betrieblichen Anlagen.
Ein bedeutender Punkt der Diskussion wird auch die Berücksichtigung von Dominoeffekten im eigenen Unternehmen sein. Hierbei geht es darum, potenzielle Auswirkungen zwischen verschiedenen Prozessen oder Ereignissen zu verstehen, um Risiken zu mindern und die Unternehmenssicherheit zu stärken.
Die Veranstaltung verspricht somit einen umfassenden Überblick über relevante Themen, die für Unternehmen von großer Bedeutung sind, und bietet Einblicke sowie Strategien zur erfolgreichen Umsetzung dieser Aspekte im täglichen Betrieb.

        Zielsetzung

        Das Seminar stellt Grundlagenwissen zu neuen rechtlichen Forderungen bereit, deren Kenntnis zur Umsetzung im Unternehmen für Störfallbeauftragte unverzichtbar ist.

        Teilnehmerkreis

        Störfallbeauftragte in BImSchG-Betrieben; Leitende und beauftragte Personen in Unternehmen, die der Störfallverordnung unterliegen, aber keine BImSchG-Genehmigung benötigen (z. B. Läger für giftige Stoffe); Beauftragte und leitende Personen, die die Resilienz ihrer Unternehmen stärken wollen.

        Programm

        22.06.2026
        09:00—10:30
        Störfallrechtliche Organisationspflichten
        10:30—10:45
        Kaffeepause
        10:45—12:15
        Zeitbedarf für Störfallbeauftragte
        12:15—13:15
        Mittagspause
        13:15—14:45
        Berücksichtigung von (gefährlichen) Abfällen bei der Mengenermittlung von störfallrelevanten Stoffen
        14:45—15:00
        Kaffepause
        15:00—15:45
        Berücksichtigung "interner" Dominoeffekte im eigenen Unternehmen
        15:45—16:30
        Notfallplanung und Notfallhandbuch
        23.06.2026
        09:00—09:45
        Übergang zum Business Continuity Management
        09:45—10:30
        Störfallrechtliche Genehmigungsvorhaben
        10:30—10:45
        Kaffeepause
        10:45—12:15
        Umwelt- und Umgebungseffekte
        12:15—13:15
        Mittagspause
        13:15—14:45
        IT und OT
        14:45—15:00
        Kaffeepause
        15:00—16:30
        Compliance Kataster

        Journal

        Umweltschutz
        Als zukunftsweisender Ansatz in der Gestaltung wirtschaftlicher Prozesse entstand die Kreislaufwirtschaft als Reaktion auf die lineare Wirtschaftsweise, welche Ressourcen nach und nach erschöpft. Im folgenden Beitrag gehen wir auf die Grundprinzipien der Kreislaufwirtschaft ein, betrachten einige der bisherigen Meilensteine und erörtern das künftige Potenzial.

        Preise

        Präsenz-Teilnahme
        1.235,00 €*
        Für HDT-Mitglieder
        1.112,00 €*
        Online-Teilnahme
        1.235,00 €*
        Für HDT-Mitglieder
        1.112,00 €*

        mehrwertsteuerfrei, einschließlich veranstaltungsgebundener digitaler Arbeitsunterlagen sowie Catering und Getränken bei Präsenz-Teilnahme

        Ausgewählter Termin

        Mo. 22.06.2026, 09:00 Uhr —
        Di. 23.06.2026, 16:30 Uhr
        Haus der Technik e.V.
        Hollestr. 1
        45127 Essen
        Veranstaltungsnummer: VA26-00505

        Ansprechpartner

        Organisatorische Fragen:
        info@hdt.de
        +49 201 1803-1
        Fachliche Fragen:
        Dr. rer. nat. Uwe Schröer
        u.schroeer@hdt.de
        +49 201 1803-388

        Infos zu unseren Veranstaltungen

        Auf Wunsch konzipieren wir für Sie auch spezielle Online-Seminare nach Maß sowie virtuelle Inhouse-Seminare für Ihr Unternehmens­team.
        Nutzen auch Sie die Sommermonate, um Ihr Wissen an ausgesuchten Veranstaltungsorten aufzufrischen oder sich neue Qualifikationen anzueignen. 

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