Thermische Verfahren zur Charakterisierung von Polymeren und Additiven

Pyrolyse-GCMS und TGA-GCMS

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Präsenz
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Präsenz

Thermische Verfahren zur Charakterisierung von Polymeren und Additiven

Thermische Analysenverfahren in der Polymeranalytik sind neben den spektroskopischen Verfahren wichtige Werkzeuge zur Charakterisierung von Polymeren. Pyrolyse und Thermogravimetrie (TGA), gekoppelt mit der Gaschromatographie/Massenspektrometrie, brauchen wenig Probenmaterial und sind sowohl zur Identifizierung als auch zur quantitativen Bestimmung von Polymerbasis und Additiven geeignet.

Ausgehend vom theoretischen Hintergrund der eingesetzten Techniken (Pyrolyse, TGA, Gaschromatographie und Massenspektrometrie) wird der Aufbau der Geräte erklärt. Dabei wird auch auf die verschiedenen Arten von Pyrolysatoren und ihre Vor- und Nachteile eingegangen (Ofen-, Curie-Punkt- und Filamentpyrolysatoren). Schritt für Schritt wird erläutert, wie eine Methode für die Analyse von Polymeren und Additiven mit der Pyr-GCMS und TGA-GCMS für die Praxis entwickelt wird. Anhand zahlreicher Beispiele wird gezeigt, wie die beiden Methoden erfolgreich angewendet werden.

In den letzten Jahren hat insbesondere die Analyse von Mikroplastik an Bedeutung gewonnen. Die Kopplungstechniken Pyr-GCMS und TGA-GCMS sind aufgrund ihrer Empfindlichkeit und Selektivität für die qualitative und quantitative Analyse von Mikroplastik hervorragend geeignet. Im Rahmen des Seminars wird auf die besonderen Herausforderungen der Mikroplastikanalyse eingegangen.

Zum Thema

Die Polymeranalytik spielt eine wichtige Rolle in der Industrie, sowohl bei der Entwicklung als auch der Verarbeitung von Polymeren. Neben den klassischen spektroskopischen Verfahren werden immer häufiger auch thermische Verfahren eingesetzt. Die Pyrolyse-GCMS Kopplung (Pyr-GCMS) ist ein Verfahren, das qualitative und quantitative Informationen liefert. Die Thermogravimetrie (TGA) wird seit langem erfolgreich eingesetzt, um das Verhalten von Polymeren zu charakterisieren. Wird die TGA nun ebenfalls mit der GCMS gekoppelt (TGA-GCMS), können die Polymere anhand der entstandenen Abbauprodukte eindeutig identifiziert werden.

Ausgehend vom theoretischen Hintergrund der eingesetzten Techniken (Pyrolyse, TGA, Gaschromatographie und Massenspektrometrie) wird der Aufbau der Geräte erklärt und die beiden Methoden werden hinsichtlich ihrer Einsatzgebiete verglichen und eingeordnet. Viele Praxisbeispiele, auch aus der Mikroplastikanalytik, zeigen wie die Methoden erfolgreich eingesetzt werden.

Zielsetzung

Die beiden Methoden Pyr-GCMS und TGA-GCMS werden theoretisch und praktisch vorgestellt. Es wird gezeigt, wie Methoden für beide Techniken entwickelt werden und die Methoden werden hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile verglichen und diskutiert. Auf die besonderen Herausforderungen bei der Entwicklung von Methoden für die Mikroplastikanalytik wird eingegangen.

Teilnehmerkreis

Laborleiter, wissenschaftliche Mitarbeiter und fortgeschrittene Laboranten; mit Grundkenntnissen in Chromatographie und Massenspektrometrie; aus Industrie, Wissenschaft und Kontrolllaboren im Bereich Polymeranalytik.

Programm

04.03.2026
09:00—09:15
Begrüßung, Vorstellung und Organisatorisches
09:15—10:30
Einführung in die GCMS
10:30—11:00
Kaffeepause
11:00—12:00
Pyrolyse von Polymeren
12:00—12:45
Pyrolyse-GCMS Teil 1
12:45—13:45
Mittagspause
13:45—14:45
Pyrolyse-GCMS Teil 2
14:45—15:15
Kaffeepause
15:15—17:00
Pyrolyse-GCMS Teil 3
05.03.2026
09:00—09:15
Fazit des 1. Seminartags und Klärung von Fragen
09:15—10:30
Thermogravimetrie
10:30—11:00
Kaffeepause
11:00—12:30
TGA-GCMS Kopplung Teil 1
12:30—13:30
Mittagspause
13:30—14:30
TGA-GCMS Teil 2
14:30—15:00
Kaffeepause
15:00—16:00
Vergleich Pyr-GCMS/TGA-GCMS
16:00—17:00
Abschlussdiskussion

Journal

Anlagentechnik
Flachbodentanks und Tanktassen sind wichtige industrielle Strukturen, die für die Lagerung und Verarbeitung von Flüssigkeiten in verschiedenen Industriezweigen verwendet werden. Für beide ist allerdings die Ertüchtigung von entscheidender Bedeutung, da sich ihre Strukturstabilität, Integrität, Sicherheit und Leistungsfähigkeit nur so über längere Zeit gewährleisten lässt …

Preise

Präsenz-Teilnahme
1.390,00 €*
Für HDT-Mitglieder
1.320,00 €*

mehrwertsteuerfrei, einschließlich veranstaltungsgebundener digitaler Arbeitsunterlagen sowie Catering und Getränken bei Präsenz-Teilnahme

Ausgewählter Termin

Mi. 04.03.2026, 09:00 Uhr —
Do. 05.03.2026, 17:00 Uhr
Haus der Technik e.V.
Hollestr. 1
45127 Essen
Veranstaltungsnummer: VA26-00854

Ansprechpartner

Organisatorische Fragen:
info@hdt.de
+49 201 1803-1
Fachliche Fragen:
Dipl.-Ing. Kai Brommann
k.brommann@hdt.de
+49 201 1803-251

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