Abfälle aus Bau- und Abbruchvorhaben – insbesondere Bodenaushub, Bauschutt und Rückbaumaterialien – stellen mengenmäßig den größten Anteil am deutschen Abfallaufkommen dar. Ein fachgerechter Umgang mit diesen Stoffströmen ist daher für alle Beteiligten in Planung, Bauausführung und Überwachung von zentraler Bedeutung.
Fehleinschätzungen können schnell hohe Entsorgungskosten, zeitliche Verzögerungen, rechtliche Konflikte oder Nachträge nach sich ziehen. Typische Ursachen sind unklare Verantwortlichkeiten, fehlende oder fehlerhafte Deklarationen sowie unzureichende Kenntnisse über geeignete Entsorgungswege.
Das Seminar vermittelt die wesentlichen Grundlagen für einen rechtssicheren und wirtschaftlichen Umgang mit Bau- und Abbruchabfällen. Die Inhalte sind praxisnah strukturiert: von der Definition und rechtlichen Einordnung über Rollen und Pflichten bis hin zu Entsorgungswegen und Dokumentationsanforderungen.
Anhand typischer Praxisfälle werden die Themen anschaulich verdeutlicht. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmenden Mustervorlagen und praxisorientierte Hilfsmittel für die direkte Anwendung im Berufsalltag.